Weihnachten steht kurz vor der Tür und da fragt sich so mancher, was er dem Opa oder der Oma noch schenken kann. Vielen kommt dabei die Idee, dass ein Handy doch praktisch wäre: so könnte man den anderen immer erreichen und dieser wird gleichzeitig unabhängiger. Da die neuen Smartphones meist jedoch viel zu kompliziert zu bedienen sind und ältere Menschen viele Funktionen dieser Hightech-Geräte wahrscheinlich gar nicht nutzen würden, liegt es nahe zu einem Seniorenhandy zu greifen. Was man beim Kauf beachten sollte und welche Geräte sich bewährt haben, erfahren Sie in diesem Artikel.
Worauf sollte man achten, wenn man ein Seniorenhandy verschenken möchte?
Ein Geschenk soll meist auch eine Überraschung sein. Darum ist es manchmal schwer, zu fragen, was der andere genau möchte oder wie seine Vorstellungen sind. Grundsätzlich ist es im Bereich der Seniorenhandys so, dass sich die einzelnen Modelle nicht so stark voneinander unterscheiden und man oftmals eine gute Wahl treffen kann, wenn man den zu Beschenkenden ein wenig kennt und einschätzen kann, wofür dieser sein Handy nutzen wird.
Da es mittlerweile jedoch auch eine ganze Reiher sehr guter Senioren-Smartphones gibt, sollte man zunächst überlegen, ob ein einfaches Handy reicht, mit dem man in der Regel lediglich telfonieren und SMS versenden kann, oder ob ein Senioren-Smartphone sinnvoll ist, bei dem man zum Beispiel auch Apps wie „Whatsapp“ installieren kann.
Hat man diese Frage geklärt, gibt es eigentlich wenig, was man falsch machen kann: die meisten Seniorenhandys sind standesgemäß einfach zu bedienen und verfügen über besonders laute Töne und große Schriftzeichen. Wir haben in unserem Seniorenhandy-Test die gängigsten Modelle auf den Prüfstand gestellt und in den ausführlichen Testberichten können Sie viele Einzelheiten über die verschiedenen Modelle erfahren.
Bewährte Seniorenhandys: das Doro Phoneeasy 612 bzw. 613 und das Panasonic KX-TU327
Zwei der beliebtesten Seniorenhandys eignen sich im Grunde für die meisten Nutzer, die mit ihrem Telefon nur grundlegende Dinge wie telefonieren oder SMS schreiben wollen: das Doro PhoneEasy 612, das mittlerweile durch das Doro PhoneEasy 613 ersetzt wurde und das Panasonic KX-TU327.
Doro PhoneEasy 613 (Nachfolgemodell des Doro PhoneEasy 612)
Das Doro PhoneEasy 612 ist ein Seniorenhandy, das einfach zu bedienen ist und sich in zahlreichen Tests bewährt hat. Vor Kurzem brachte der Hersteller das Nachfolgemodell Doro PhoneEasy 613 auf den Markt, das sich lediglich in einem Punkt vom Vorgänger unterscheidet: Während das 612 mittlerweile ohne Ladeschale ausgeliefert wird, ist diese beim 613 im Lieferumfang enthalten. Der Preisunterschied liegt bei ca. 10 Euro, wobei selber entscheiden muss, ob er diese für die Ladeschale ausgeben möchte oder nicht.
Ansonsten handelt es sich beim Doro PhoneEasy 613 jedoch um ein waschechtes Seniorenhandy: große Tasten, Schnellwahltasten für die wichtigsten Kontakte, große Schrift und laute Töne, eine Notfalltaste und ein Menü, das man individuell bearbeiten kann um überflüssige Einstellungsmöglichkeiten zu verbergen. Auch wir konnten das Doro PhoneEasy 612 testen und können dieses Gerät empfehlen.
Panasonic KX-TU327
Bei diesem Modell handelt es sich um den Testsieger des Stiftung Warentest Tests von 2013. Das Gerät überzeugt durch einfache Bedienung, laute Töne und eine durchdachte Notruftaste. Im Test schneidet es besonders aufgrund seiner guten Akkulaufzeit, hoher Netzempfindlichkeit und guter Sprachqualität gut ab. Auch dieses Handy verfügt über 3 Kurzwahltasten, auf denen man die wichtigsten Kontakte speichern kann um diese schnell und unkompliziert anrufen zu können.
Mit einem Preis von knapp 70 Euro kostet das Panasonic in etwa so viel wie das Doro PhoneEasy 612 und enthält dabei eine Ladestation, die bei dem Modell von Doro nicht enthalten ist.
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