Zum Datentransfer werden heutzutage von der Mobilfunkindustrie elektromagnetische Felder genutzt, diese werden in verschiedene Frequenzen aufgeteilt und jedem Mobilfunkstandard sind bestimmte Frequenzen zugewiesen.
Jeder Frequenzbereich ist in zwei Frequenzbänder unterteilt: Das untere Frequnzband sorgt für die Übertragung von Daten vom Handy zum Sender (der sogenannte „Uplink“), das Obere überträgt die Daten vom Sender zum Handy („Downlink“).
Dem GSM-Mobilfunkstandard sind in Deutschland und der weiteren EU die Frequenzen 900 und 1800 MHz zugeordnet, in Amerika wird die Frequenz 850 MHz und mittlerweile auch immer mehr 1900 MHz verwendet. GSM steht hierbei für „Global System for Mobile Communications“, das die erste Generation der analogen Funksysteme ablöste. GSM wird deshalb auch als 2G, also zweite Generation (vom englischen: 2nd generation) bezeichnet. Die dritte Generation (3G) stellt das UMTS-Netz dar, dem eine etwas höhere Frequenz zugeordnet ist. UMTS wird hauptsächlich für die Übertragung von Daten zur Nutzung des mobilen Internets genutzt.
Ein Handy mit „Dual-Band“ unterstützt nur den Bereich 900/1800 MHz, ist also außerhalb der EU nur eingeschränkt nutzbar.
Ein „Tri-Band“-Handy ist ein Zwischending: Es unterstützt den Bereich 900/1800 und 850 MHz. Man kann es auch außerhalb der EU nutzen, muss jedoch dort mit Einschränkungen rechnen.
Moderne Smartphones kommen mittlerweile fast ausnahmslos mit „Quad-Band“, sie unterstützen die Bereiche 850/900/1800 und 1900 MHz, mit diesen Handys kann man nahezu weltweit telefonieren.